Tuesday, October 27, 2015

DER NACHMITTAG NACH DEN GORILLAS

Dienstag Nachmittag, 27.Oktober

Wir sind in Ruanda, das wunderschoenste Land.
Die freundlichsten Menschen.
Keine Kriminalitaet.
Sauber, arm aber anscheinend zufrieden. Viele Schulen, Kinder in Schuluniform, jeder scheint ein Fahrrad zu haben, oder ein Moto.
Gepflegte Haeuser, Huetten, arbeitende Menschen auf den Feldern, Kartoffelanbau auf unglaublich guter Erde, Export von Pflanzen - Pyrethrum, die fuer Insekten Spray/ Repellant benutzt werden. 






While Rwanda currently produces only 5 percent (20 metric tonnes ), of the world supply of it has a potential to expand its production up to 50 metric tonnes of the pyrethrum refined extract.
Rwanda’s volcanic soils also produce the best refined pyrethrum on the world market that scores between 70-80 percent of the pure active ingredients.



Pyrethrum Felder


Wir haben bis jetzt weder bettelnde Kinder noch bettelnde Erwachsene getroffen, und wir sind 100ten von Menschen begegnet, in der Stadt, auf dem Lande.

Es ist Dienstag, 13h51, wir, das sind Silke, Jurgen und ich sitzen in einem Taxi und wir fahren von Ruhengeri nach Kigali.

Wir sind gefuellt von unglaublichen Erlebnissen. Ich kann darueber im Moment noch nicht schreiben, in meinem Kopf muss ich erst mal sortieren.

Ich berichte grade mal was jetzt, in diesem Moment passiert.

Wir sitzen in einem Kleinfahrzeug, ein Hiundai oder so aehnlich, unser Fahrer faehrt wie IRRE, es wird in den Verkehr der entgegenkommt ueberholt, die Fahrrad Fahrer mit 3 cm Abstand  ueberholt, Fahrrad Fahrer haengen sich an die Lastwagen und der kleine Hiundai oder wie immer er heisst,  geht nur so in die Kurven.


Aus diesem Grunde schreibe ich jetzt auf meinem Ipad, ich kann diesem Verkehr oder vielmehr der Fahrweise nicht zuschauen.
Es bringt auch nichts ihn zu entlassen, sie fahren ALLE so. Allerdings scheint es auf einer Art und Weise zu funktionieren, wir haben noch keinen Unfall gesehen.




Nach dem Gorilla Trekking wurden wir von unserer Lodge beim Ausstieg der Wanderung abgeholt.




Nach einem Kilometer, und ich muss dazu sagen, die Strasse bestand nicht wie gewöhnlich aus einem mehr oder weniger glattem Belag sondern aus vielen Felsen stuecken. Kleine grosse spitze runde.
Dann passierte das was passieren musste.



Der 1. Platten, ja der erste. Alles Gepaeck raus, Werkzeug raus, Gepaeck wieder rein. Zwischnezeitlich versammelten sich 245 Menschen, klein und gross, und beglotzen uns. Mitten in Ruanda, 4 km von der Republik von Congo und 8 km von der Republik Uganda entfernt, ist so ein liegengebliebenes Auto mit Panne  just das Ereigniss des Jahres.
Der Reifen wurde gewechselt, das ging ruck zuck und gekonnt, keine 100m weiter….es ging paffff, am gleichen Rad, Platten, dieses Mal war die Felge auch gleich platt.
Ende der Fahrt.

Das naechste Trekking Auto das vom Berg kam, er kam eh nicht an unserem Auto vorbei, hielt sofort, unser Gepaeck bei uns wieder raus und in das naechste Auto rein, wir drei zu zwei anderen Gaesten und zwei Guides und ein Fahrer. 8 auf einen Streich plus volles Gepaeck, es musste ein bischen gequetscht werden, aber…die Tuer ging zu.
Auf gings zum Sammelpunkt, dort wartet schon ein Ersatzauto auf uns und auf ging es nach Kigali…kein Duschen, kein Umziehen, los…nur schnell nach Kigali, denn unser Flug nach Kamembe stand ja nachmittags noch an….Tja, Pustekuchen.


Im Auto konnten wir jetzt aber erstmal ein wenig verschnaufen, entspannen weniger, wegen dem besagtem Fahrstil.


Unser Fahrer allerdings erzaehlte von einem anderen Ereigniss des Jahres welches Heute Morgen um 07h00  auf der Landebahn in Ruhengeri statt gefunden hat.
Es sollen hunderte von Menschen zugeschaut haben wie Dietmar das  Flugzeug gestartet und heraus geflogen ist.
Die Landebahn wurde von 2 Dorfbewohnern sicher gehalten und als das Flugzeug in die Luefte stieg klatschte jedermann und feuerte an und winkte.
Unser Fahrer ist jetzt noch voellig aus dem Haueschen und erzaehlt uns wie FREY ihm das Flugzeug gezeigt hat, und ihm bei Landung in Kigali eine SMS geschickt hat um ihn, den Fahrer zu informieren, dass er sicher gelandet ist.

Wir sind ca 60 Minuten von Kigali entfernt.
Gestern nachmittag hatten wir schon entschieden das Flugzeug heute Morgen alleine und leer aus dem weichen und holperigen, mit Schlagloechern nur so punktierten Flugfeld heraus zu fliegen. Und dieses in der Kuehle des Morgens. Das heisst aber auch dass Dietmar auf die Gorillas verzichten musste. :(

Somit haben sich Plaene mal wieder geaendert.

Das Flugzeug steht jetzt sicher in Kigali, Dietmar erwartet uns dort und dann sehen wir, wie es weiter geht.

Unser Fahrer, immer wieder: "Frey, oh FREY ist ein guter, ein guter Fahrer fuer das Flugzeug" .....und simuliert mit seiner "fahrenden" Hand ein Flugzeug und macht dazu die richtigen Gerausche.
Na Klasse.


BILDER VON CAMERA FEHLEN




Heil und unverletzt, am Flughafen in Kigali angekommen, GOTT SEI DANK, treffen wir Dietmar und werden informiert, dass die Performance vom Flugzeug nicht das ist was es sein sollte. Die Turbine sollte neu eingestellt werden, eines der Gruende warum  wir gestern nicht wieder raus fliegen konnten. Er spricht mit unserem Mechaniker in Kapstadt und bekommt Anweisungen, Bilder und technische Hinweise, wie er die Turbine selber einstellen kann. Hier auf dem Flugplatz in Ruanda.
Prost Mahlzeit.
Das erste was wir jetzt machen, wir buchen ein Hotel, so dass Silke und Jurgen erstmal ruhen koennen.
Der heutige Tag, war sehr anstrengend fuer Juergen.
Jeder Tag ist anstrengend.

Aber am schwierigsten ist es fuer Dietmar. Alle diese Entscheidungen zu treffen ist so ermuedigend. Der heutige Abflug aus Ruhengeri war der Hammer, take off mit zu wenig Power auf Hoehe auf einem Schoene Scheisse Flugfeld.
Und dann noch nicht mal die Gorillas sehen.

17h26
Dietmar liegt im Moment unter dem Flugzeug, Jurgen hoffentlich im Bett und ich geniesse die BESTE und schnellste Internet Verbindung.
Nur mal nebenbei, in jedem Land, ganz egal wo…hatten wir 3G oder 4G Telefon Verbindung, und meistens gutes WiFi.
Nur in Deutschland nicht…..
So, jetzt versuche ich ganz schnell meine Bilder hochzuladen.







ENGLISH VERSION

Tuesday Afternoon, 27. October
We are in Rwanda, a beautiful country.
Very friendly people
Virtually no crime
Clean, poor but content, it seems. Lots of Schools, Kids in School uniform, everyone seems to own a bicycle or a moto
Maintained Houses, Huts, working people on fields, Potatotes grow on fertile soil, Export of potatoes and dried blossoms of a flower called Pyrethrum, they use them for Insect repellant

We have never seen begging children or adults, and we have met hundreds of people in town and in the country side.

It is Tuesday, 13h51, we, meaning Silke, Jurgen and myself are traveling from Ruhengeri to Kigali in a Taxi.

We are totally overwhelmed because of our experiences during the last hours and right now I can not write about those as I have to sort things in my head first.
Therefore I share what is happening right now.

We are travelling in a Hiundai and our driver is driving crazy, into oncoming traffic, the distance to the many cyclists on the road is about 3cm, cyclists hanging on to trucks and this small car going into the bends like a racing car.
I am unable to look at this driving behaviour, therefore I got my IPad on my lap and record our experiences.
No use changing driver because they all drive like it. We have yet to see an accident, the driving patten somehow is working for them.

After trekking the hikers were fetched by the different lodges and after driving for about 1km we had a flat tyre. No surprise; the road was paved with rocks, small ones, pointed, round, rough ones. It had to happen, especially if you drive with worn and old tyres.

All the luggage out, Tools out, Luggage back in. Lots of hands to help. In the meantime about 245 people had gathered to look at this exciting event. And an exciting event it was, for people in the middle of Rwanda, 4km away from the Republic of Congo and 8km away from the Republic of Uganda, this is a very special event.
The tyre was changed, very quickly and knowledgeable and about 100m further on....it went pafff, same tyre, this time the rim was also flattened.
End of the tour.

The 4x4 following us stopped immediately, it could not pass anyway because we blocked the road. It did not take one minute: our luggage was taken out again, loaded into the 4x4, us three guests plus the 2 guests sitting in their car, 2 guides and the driver. Makes 8  and full luggage...we had to squeeze a bit, eventually the door closed.
Off to the Headquarters of the Rwanda Park Board and there a replacement car was already waiting for us . Off to Kigali, no shower, packed lunch in the car, quickly off to Kigali, our flight to Kamembe was still planned that afternoon. No such luck.

At least we had a chance to catch our breath, relaxing was not possible because of drivers driving style.
He, the driver, also informed us of the event of the year which took place at Ruhengeri airfield at 07h00 this morning.
Hundreds of people had gathered to watch how Dietmar started the aircraft. After two Village people cleared the airfield of kids and people and all, and the Silver Eagle took off people were jumping, clapping hands and cheering and waving Good Bye to the plane.
Our driver got so excited telling us all this and he was further saying that FREY showed him everything and when FREY landed in Kigali he even send a sms to say he arrived safely.

We are 60 minutes away from Kigali.
Already yesterday afternoon we had decided Dietmar would fly the aircraft out, empty, no luggage, no people. Due to the bad condition of the runway and the lack of power and the altitude. And he would have to do that it early in the morning. That means: no gorilla trekking for him. :(
Again our plans have to change.

The aircraft is safely in Kigali, Dietmar is waiting for us and than we see how we go on.

In the meantime our driver is still excited, he keeps saying: "FREY, oh Frey, is a good one, good driver for the plane"...and than he waves his hand and copies the noises of a plane. He is totally enchanted.

We arrive safely at the airport, meet Dietmar and were informed that the performance of the plane is not what it should be. Some adjustment should be done and after having spoken to a mechanic in Cape Town he receives Instructions, Photos, technical Specs, Tips, etc to do the adjustment himself, here at the airport in Kigali.
Cheers to that.

The first thing we do is to book a hotel so Silke and Jurgen can go and rest. Today was a challenging day for Jurgen.
It seems every day is working out to be a challenge.

Dietmar has a tough time, to make all the decisions is tiring. The departure from Ruhengeri was a challenge.
And no Gorillas on top of it.

17h26
Dietmar lies beneath the plane, and hopefully Jurgen rests in Bed.
And me? I enjoy the best and fastest Internet connection.
By the way, in all countries we touched down in we had 3G or 4G Cellular connections, and most of the time good WiFi.
The one country we battled in is Germany.
And now I can not wait to download all my pics.





The Nyabarongo (or Nyawarungu) is a major river in Rwanda, part of the upper headwaters of the Nile. The river begins in Nyungwe Forest, at a location considered by some to be the most distant source of the Nile. From this source it follows a course up to the north-western part of the country, then down through the centre to the south-east, eventually forming the main tributary of the Kagera River, which flows into Lake Victoria.

2 comments:

  1. Hallo liebe Veronika, Dietmar, Silke, Jürgen
    Wir verfolgen euer Abenteuer täglich auf diesem Blog (Danke Veronika! Und Dietmar) - für uns ist es (auch) sehr spannend! Schön das bis jetzt alles mehr oder weniger gut gelaufen ist, oder gut improvisiert wenn nötig. Ich bin auch schon mehrmals in Rwanda gewesen, und kann mir die letzte Etappe relativ gut vorstellen - wir wünschen euch weiterhin ein gutes und sicheres Abenteuer! Freuen uns auf die Bilder und weiteren Geschichten! Liebe Grüße an euch alle, Sue und Eckart

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  2. Ihr lieben Alle, da habt ihr nun wirklich, den letzten 48 Std., eine Menge erlebt. Wir sind dankbar das ihr alle Abenteuer heil überstanden habt und wieder bei einander seid. Hut ab für unseren tütigen Kaptän Dietmar und Vero, Du schreibst wirklich super intressant & lieb. Freuen uns schon auf den Bericht über die "Gorillas in the mist". Jetzt seid ihr ja über den Equator hinüber und nun ist es "tail wind all the way". Weiter alles, alles Gute. Grüsse D & R

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